Spüren Sie starke Schmerzen im Ellenbogenbereich, wenn Sie Gegenstände heben oder bestimmte Bewegungen ausführen? Das kann ein Anzeichen für einen Tennisarm und Tennisellenbogen (Epicondylitis humeri radialis) sein. Dabei handelt es sich um stark gereizte oder entzündete Sehnenansätze am äußeren Unterarm, für die es ganz verschiedene Ursachen an verschiedenen Stellen im Körper gibt. Ganz wichtig: Nicht nur Tennisspieler können betroffen sein, sondern jeder!
Um einen Tennisarm zu therapieren, bieten Physiotherapie, Osteopathie und therapeutisches Training verschiedene Ansätze, die einander perfekt ergänzen. Bei LINDEBERGS kombinieren wir alle drei Disziplinen, um Ihnen eine bestmögliche Behandlung zu bieten. Das Fundament ist eine ausführliche Diagnose. Dabei konzentrieren wir uns nicht nur auf den lokalen Schmerz, sondern analysieren die gesamte Kette ursächlicher Zusammenhänge. In diesem Beitrag klären wir grundlegende Fragen rund um den Tennisarm – und laden Sie gleichzeitig zur persönlichen Sprechstunde ein!
Wie entstehen Tennisarm und Tennisellenbogen?
Wie der Name besagt, tragen Tennisspieler ein erhöhtes Risiko, an einer Epicondylitis zu erkranken. Die häufig wiederholten Bewegungen mit dem Schläger können zu überreizten Muskelansätzen im Unterarm führen. Der Tennisarm oder Tennisellenbogen kann jedoch auch im Beruf – etwa durch einseitig belastende PC-Arbeit – oder infolge von Haus- und Gartenarbeit auftreten. Ganz typisch ist ein deutlicher Druckschmerz der Muskelansätze am Ellenbogen sowie Schmerzen beim Heben von Gegenständen.
Durch die einseitige Belastung selbst, aber auch durch Verhaltens- und Bewegungsmuster, mit denen wir auf die einseitige Belastung reagieren, können verschiedene Bereiche im Körper unter Stress geraten. Diese Kette von Einflüssen kann in einer Epicondylitis münden, die nicht nur akut auftritt, sondern unbehandelt auch chronisch werden kann. Weil die verschiedenen Einflüsse auch außerhalb des schmerzenden Ellenbogens liegen können, ist eine ganzheitliche Diagnose wichtig. Im Rahmen der osteopathischen Diagnose können beispielsweise auch Blockaden im Bereich der Halswirbelsäule als möglicher Grund für den Tennisarm und Tennisellenbogen untersucht werden. Zu den vielfältigen Einflüssen zählen aber beispielsweise auch:
- Erhöhte Muskelspannung im Bereich des Nackens, der Schultern und der Arme
- Störungen des Muskel-Bindegewebes in Form von Gewebeschäden
- Durchblutungsstörungen der Muskeln und des Bindegewebes
- Störungen im Stoffwechsel; auch in Zusammenhang mit der Ernährung
Wie behandeln wir Tennisarm und Tennisellenbogen?
Zunächst kümmern wir uns darum, Sie vom Schmerz zu befreien. Anschließend ist es unser Ziel, Ihre volle Leistungsfähigkeit wieder herzustellen und darüber hinaus neue Resistenzen aufzubauen. Wie genau die Behandlung aussieht, ergibt sich aus dem Ergebnis der vollständigen Diagnose, zu der neben einer Befragung auch die Beobachtung von Bewegungsmustern sowie ein Abtasten verschiedener Körperbereiche gehört. Falls nötig, beziehen wir auch Fachärzte ein, beispielsweise für Röntgenaufnahmen. Der anschließende Therapieplan kann viele Facetten umfassen von der Schmerzbehandlung bis hin zum Aufbau von Resistenzen. Beispiele:
- Spezielle Massagen für alle verspannten Körperpartien
- Faszienbehandlung
- Stoßwellentherapie
- Ultraschalltherapie
- Spezialtraining, um erlernte Ausgleichshaltungen zu normalisieren
- Ernährungsberatung
Wenn Sie den Verdacht haben, an einem Tennisarm und Tennisellenbogen erkrankt zu sein, nehmen Sie gerne Kontakt auf – wir möchten, dass Sie sich bei uns willkommen fühlen!